Animationskurzfilm, Österreich 2010, 5 min.
Die visuelle Ästhetik lehnt sich stark an William Kentridge’s Animationen an. Der aus Kohlezeichnungen bestehende, StopMotion Film „Die Zeit des Tänzers“ beschäftigt sich mit dem Thema Leben & Tod mittels der Metaphern der Sanduhr & des Tänzers. Der Tänzer der in seinem Tanz für Bewegung, Leben, und das Vergehen der Zeit steht, und dessen Stillstand das Innehalten von Zeit/Leben beinhalted, und auf der anderen Seite die Sanduhr, ein typisches Symbol für das Vergehen der Zeit und das Vergängliche, das zur Thematisierung der Angst und der Vermeidungsmethoden vor dem Tod die der Mensch an den Tag legt, genutzt wird.
Wenn der Tänzer seine Choreografie tanzt, symbolisiert er Leben. Sobald er vor Erschöpfung am Boden liegt, fängt er an über das Leben nachzudenken und die Zeit steht still. Er muss auch über den Tod nachdenken so wie alle Menschen, ob wir ihn begreifen ist eine andere Frage aber wir sollten durch die Beschäftigung die Angst davor verlieren.
Ein Animationsfilm von Moritz Kosa & Georg Wohlesser.